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Beitrag: Death Stranding 2 im Test – Postapokalypse mit Herz und ein bisschen Wahnsinn
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Death Stranding 2

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Death Stranding 2 im Test – Postapokalypse mit Herz und ein bisschen Wahnsinn

Björn
Letztes Update: 20. Juli 2025 12:47
Björn
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11 Minuten Lesezeit
Death Stranding 2

Death Stranding 2 hat mich am Anfang voll überrascht. Ich hab den ersten Teil damals gespielt, fand den irgendwie faszinierend, aber auch oft frustrierend wegen des schleppenden Tempos und den langen Strecken, wo du eigentlich nur stumpf rumläufst. Der zweite Teil hat das Grundprinzip aber nicht einfach recycelt, sondern tatsächlich weiterentwickelt.

Inhalt
Schön verquer, aber irgendwie einladendMehr als nur Strecke machen in Death Stranding 2Düstere Schönheit trifft auf postapokalyptische PoesieMultiplayer und soziale Komponenten: Zusammen einsam seinTechnik: Schön poliert, aber mit kleinen SchönheitsfehlernFür Geduldige, Story-Freaks und Weltentdecker

Die ersten paar Stunden fühlt man sich wieder wie dieser einsame Kurier in einer kaputten Welt, der versucht, Verbindungen zu schaffen und das sowohl zwischen den Überlebenden als auch zwischen den mysteriösen, halbdurchsichtigen Kreaturen, die dich ständig jagen. Und das Setting? Es ist wieder diese Mischung aus bitterer Einsamkeit und merkwürdiger Schönheit.

Das Spiel fordert dich nicht nur mechanisch, sondern auch emotional. Schon die ersten Momente ziehen dich rein und diese Kombination aus Wahnsinn, menschlicher Zerbrechlichkeit und einem Gefühl, dass da noch viel mehr hinter steckt, als man auf den ersten Blick sieht.

Schön verquer, aber irgendwie einladend

Kommen wir zum Einstieg. Death Stranding 2 schmeißt dich nicht einfach in ein Tutorial, das dich mit der Nase voran durch die Steuerung schleift. Nein, hier gilt: Learning by doing – oder besser gesagt, Learning by falling on your ass.

Der Anfang ist kein Spaziergang, und das ist bewusst so. Man hat kein klassisches „Hier klick mal das“ oder „Jetzt mach mal jenes“. Stattdessen wirst du mit dem grundlegenden Movement vertraut gemacht, mit dem Tragen von Lasten, dem Balancieren auf unwegsamem Gelände und den ersten Begegnungen mit den creepy Gegnern, den mechanischen „Kaiju“-Artigen Monstern.

Man bekommt zwar erklärt, wie man Brücken baut, Fahrzeuge benutzt und Lieferungen organisiert, aber das alles fühlt sich eher an wie eine handvoll Werkzeuge in einem Kasten, den man selbst auseinandernehmen muss, um zu checken, wie die Dinger funktionieren.

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Für Neueinsteiger kann das etwas erschlagend sein, weil das Spiel dir nicht ständig die Hand hält. Aber für Fans des ersten Teils ist das genau das Richtige – weil man so wirklich ein Gefühl für die Welt entwickelt. Und ganz ehrlich: Es fühlt sich echt befriedigend an, wenn du nach ein paar Stunden merkst, wie du dich sicherer bewegst und selbst komplexere Lieferungen stemmst.

Was den Anfang spannend macht, ist diese Mischung aus „Was zur Hölle passiert hier eigentlich?“ und „Wie zur Hölle komme ich hier heil wieder raus?“ Es gibt viele Story-Häppchen, die du noch nicht einordnen kannst, und die Welt wirkt noch mysteriöser als im ersten Teil. Der Einstieg ist also keine gemütliche Einführung, sondern eine Einladung in eine komplexe, verstörende Welt, die langsam für dich aufgeht.

Mehr als nur Strecke machen in Death Stranding 2

Jetzt zur harten Währung: Was macht man denn überhaupt in Death Stranding 2? Grundsätzlich gilt: Du läufst viel. Du transportierst Zeug. Du balancierst deinen Kram. Aber diesmal fühlt sich das nicht mehr wie stupides Rumgeschleppe an.

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Die Entwickler haben ein paar clevere Kniffe eingebaut, damit du dich nicht ständig selbst langweilst oder frustriert bist. Zum Beispiel ist die Bewegung flüssiger geworden. Du kannst mehr Tricks, um Balance zu halten, zu springen, zu klettern und dich an ungewöhnlichen Stellen abzustützen. Das macht das Wandern über kaputte Landschaften tatsächlich spaßiger als im ersten Teil.

Kämpfe sind diesmal häufiger und spannender, aber sie nehmen nicht die komplette Bühne ein. Die mechanischen Gegner sind cleverer, sie zwingen dich zu taktischem Vorgehen, nicht nur zum stupiden Draufhauen. Manchmal musst du schleichen, dich verstecken oder spezielle Ausrüstung benutzen, um unbeschadet durchzukommen.

Das Crafting-System wurde ordentlich erweitert. Du baust nicht nur Brücken und Generatoren, sondern kannst deinen Rucksack, Fahrzeuge und sogar deine Basis ausbauen. Das gibt einem ein schönes Gefühl von Progression und Eigenständigkeit. Man hat echt das Gefühl, Stück für Stück seine eigene Infrastruktur in der kaputten Welt aufzubauen.

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Auch das Ressourcenmanagement ist nicht mehr so nervig wie früher. Klar, du musst immer noch schauen, dass du genug Batterie, Materialien und Reparaturkits hast, aber du wirst nicht mehr ständig von der Angst getrieben, dass dir alles im ungünstigsten Moment ausgeht. Das Balancing ist also besser, und das macht das Gameplay zugänglicher, ohne den Anspruch zu verlieren.

Was ich besonders cool finde: Das Spiel nimmt sich immer wieder Zeit, um die Welt „atmen“ zu lassen. Du hast nicht das Gefühl, dass du immer irgendwas machen musst. Es gibt Momente der Stille, wo du einfach nur durch die Landschaft wanderst, und genau das fühlt sich richtig an – weil es zu der Story und Stimmung passt.

Düstere Schönheit trifft auf postapokalyptische Poesie

Hier wird’s richtig deep. Die Atmosphäre von Death Stranding 2 ist der Wahnsinn – und das meine ich nicht nur wegen der schicken Grafik. Klar, die Landschaften sehen oft aus wie aus einem Kunstbuch – kaputte Brücken, verrostete Ruinen, weite Ebenen, auf denen Nebel hängt wie dicke Wolldecken. Aber viel wichtiger als die Optik ist, wie die Welt sich anfühlt.

Das Spiel schafft es, eine fast greifbare Stimmung zu erzeugen, in der man sich nicht nur als Außenstehender fühlt, sondern als Teil einer Geschichte, die größer ist als man selbst. Das Setting hat diese melancholische Grundstimmung, aber gleichzeitig auch Hoffnung. Es ist nicht nur kaputt und trist, sondern irgendwie schön zerbrechlich.

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Der Sound ist ebenfalls genial eingebaut. Von der Musik hört man meist nur Stücke, die kaum aufdringlich sind, sondern eher subtil die Emotionen verstärken. Die Naturgeräusche, das Klirren von Metall, die Schritte im Schlamm – das alles ist so detailverliebt, dass man oft einfach stehen bleibt und die Szene auf sich wirken lässt.

Die Zwischensequenzen sind, typisch Kojima, mal total abgefahren, mal rührend, oft ein bisschen weird. Sie transportieren die Story auf eine Art, die nicht jeder mögen wird – aber hey, das gehört zu Death Stranding dazu. Die Charaktere sind vielschichtig, und die emotionalen Themen wie Einsamkeit, Verlust und Hoffnung werden gut getroffen.

Insgesamt fühlt sich die Welt nie künstlich an, sondern organisch – fast so, als würde man durch eine echte postapokalyptische Realität stapfen, in der trotzdem Menschen und Gefühle im Mittelpunkt stehen.

Multiplayer und soziale Komponenten: Zusammen einsam sein

Das soziale Konzept in Death Stranding 2 ist wieder einer der spannendsten Punkte bei Death Stranding 2. Es gibt keinen klassischen Multiplayer, aber dafür diese wirklich clevere Art von „asynchronem“ Zusammenspiel. Du kannst Strukturen bauen – Brücken, Straßen, Generatoren – die dann für andere Spieler sichtbar sind und ihnen das Leben erleichtern, auch wenn ihr nicht gleichzeitig online seid.

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Das erzeugt eine ganz eigene Dynamik: Man fühlt sich nicht mehr komplett allein in dieser Welt, sondern eingebunden in ein Netzwerk aus Spielern, die sich gegenseitig helfen, ohne sich wirklich zu begegnen. Das ist im Zeitalter von MMO- und Battle-Royale-Spielen mal eine erfrischende Abwechslung.

Die Community in Death Stranding 2 ist ziemlich entspannt und hilfsbereit. Ich hab viel von anderen Spielern profitiert, die an den richtigen Stellen Straßen gebaut oder gefährliche Zonen entschärft haben. PvP gibt’s nicht – und das ist gut so, weil das Thema des Spiels einfach nicht auf Konkurrenz ausgerichtet ist.

Diese Art von Multiplayer ist eher subtil, aber extrem befriedigend. Man hilft sich quasi durch kleine Gesten, ohne viel Tamtam. Das macht das soziale Gefühl viel echter und weniger toxisch.

Technik: Schön poliert, aber mit kleinen Schönheitsfehlern

Technisch läuft Death Stranding 2 ziemlich solide. Ich hab auf PC und Konsole gespielt, und die Performance war überwiegend stabil. Die Ladezeiten sind okay, die Grafik ist butterweich und beeindruckend detailliert, vor allem in Nahaufnahmen.

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UI und Steuerung sind verbessert worden, vor allem das Balancieren und Klettern fühlt sich jetzt intuitiver an. Allerdings bleibt die Steuerung etwas speziell und ungewohnt, was bei so einem komplexen Movement-System nicht ganz vermeidbar ist.

Es gibt ein paar nervige Bugs, die gelegentlich auftauchen – etwa Grafik-Glitches, wo ein Objekt plötzlich verschwindet oder an der falschen Stelle angezeigt wird, oder seltene Kollisionsfehler, bei denen man in der Landschaft feststeckt. Aber nichts, was den Spielspaß nachhaltig kaputt macht.

Multiplayer-Features laufen stabil, und die Server sind meistens zuverlässig. Auch wenn man nicht im direkten Kontakt mit anderen Spielern ist, klappt das asynchrone Teilen von Strukturen problemlos.

Kurz gesagt: Technisch macht das Spiel wenig falsch, gerade wenn man bedenkt, wie komplex die Welt und die Systeme sind.

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Für Geduldige, Story-Freaks und Weltentdecker

Death Stranding 2 ist keine leichte Kost, und das will es auch gar nicht sein. Es ist ein tiefgründiges, emotionales Abenteuer, das viel von dir verlangt – vor allem Geduld und die Bereitschaft, sich auf eine ungewöhnliche Erzählweise und Spielmechanik einzulassen.

Wer Action, Tempo und klare Objectives sucht, wird hier nicht glücklich. Aber für alle, die Bock auf ein Spiel mit Seele, Atmosphäre und einer ganz eigenen, poetischen Welt haben, ist Death Stranding 2 ein echtes Highlight.

Es nimmt sich Zeit, es fordert dich heraus, und es belohnt dich, wenn du dranbleibst – mit einer Erfahrung, die man so kein zweites Mal bekommt. Ein Spiel für Nerds, die gerne tief eintauchen, auch mal vor sich hinwandern und dabei trotzdem eine richtig spannende Geschichte erleben wollen.

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Also: Ja, das Game ist sperrig und manchmal nervig. Aber genau das macht es auch besonders – ein unterschätztes Meisterwerk mit Ecken, Kanten und viel Herz.

Unsere Wertung
9.3
Grafik 9
Gameplay 9
Umfang 9
Sound 10
Fazit
Ein Spiel mit Seele, Atmosphäre und einer ganz eigenen, poetischen Welt haben, ist Death Stranding 2 ein echtes Highlight. Es nimmt sich Zeit, es fordert dich heraus, und es belohnt dich, wenn du dranbleibst und mit einer Erfahrung, die man so kein zweites Mal bekommt. Ein Spiel für Nerds, die gerne tief eintauchen, auch mal vor sich hinwandern und dabei trotzdem eine richtig spannende Geschichte erleben wollen.
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vonBjörn
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Interessiert sich für die Welt der Pixel seit die Dinosaurier ausgestorben sind. Dabei vertreibt eine gute Simulation am Morgen, Kummer und Sorgen. Schreibt nach 10 Kaffee schneller Unfug als die Autokorrektur berichtigen kann.
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