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EVE Online: Legion im Test – neue Jobs, neue Schiffe und die alte Komplexität

Markus Goretzki
Letztes Update: 5. Juni 2025 18:47
Markus Goretzki
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8 Minuten Lesezeit

EVE Online ist so ein Spiel, das nicht einfach „gespielt“ wird. Es ist eher was, das man lebt. Seit über 20 Jahren dümpelt dieses Space-MMO irgendwo zwischen Faszination und völliger Überforderung – und mit der neuen Erweiterung Legion, die Ende Mai 2025 rausgekommen ist, hat CCP wieder ein paar neue Werkzeuge ins All geworfen. Ich hab drei Wochen lang reingenerdet, hier mein Fazit: Es bleibt kompliziert, es bleibt spannend, und es bleibt… EVE halt.

Inhalt
Viel Altes, etwas Neues, kein Schnellstart in EVE OnlineSchiffe, Jobs und der ganz normale WahnsinnZwischen Excel-Tabelle und Drama ClubSieht besser aus, stürzt nicht abFazit: Legion macht EVE nicht einfacher, aber besser nutzbar

Viel Altes, etwas Neues, kein Schnellstart in EVE Online

Wer heute neu bei EVE Online einsteigt, bekommt kein modernes Tutorial-Erlebnis mit schicken Pop-ups, Quest-Markern und einer liebevoll inszenierten Einführungsmission. Stattdessen gibt’s erstmal eine UI, die aussieht, als hätte jemand Excel und ein Cockpit gekreuzt. Man klickt sich durch Menüs, weiß nicht, was wichtig ist, und das Spiel erklärt einem wenig bis nichts. Daran hat sich auch mit Legion nicht viel geändert.

Aber: Es gibt jetzt Freelance Jobs. Und das ist tatsächlich ein echter Fortschritt. Spieler können sich direkt von anderen Spielern Aufträge geben lassen. Also keine standardisierten NPC-Missionen, sondern echte Jobs aus dem echten EVE-Kosmos. Ein Transportflug hier, eine Eskorte da, mal schnell ein paar Daten scannen oder Ressourcen beschaffen. Das fühlt sich weniger wie ein Spiel und mehr wie ein echter Arbeitsmarkt an. Nur eben im All.

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Für Neueinsteiger ist das hilfreich, weil man nicht komplett planlos durch das Weltall irrt. Man hat was zu tun, verdient ein bisschen ISK, lernt nebenbei Systeme kennen und wird langsam an das große Ganze herangeführt. Ganz ohne Corp-Zugehörigkeit geht’s aber trotzdem nicht. Wer richtig mitspielen will, muss sich früher oder später mit anderen zusammentun. EVE ist kein Solo-Game, das wird einem auch mit Legion ziemlich schnell klar.

Schiffe, Jobs und der ganz normale Wahnsinn

In EVE dreht sich alles um Schiffe. Und zwar nicht zwei oder drei, sondern eine ganze Palette aus unterschiedlichsten Klassen, Fraktionen, Spezialisierungen und Loadouts. Mit Legion sind wieder zwei neue Modelle dazugekommen, die das Ganze nochmal erweitern. Die Babaroga ist ein Marauder aus dem Triglavian-Spektrum, also ein massiver, relativ wendiger Kampfklotz mit ordentlich Power. Die Sarathiel hingegen ist ein Dreadnought, kommt vom Angel Cartel und ist für die richtig fetten Nullsec-Schlachten gebaut.

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Beide Schiffe sind eher was für Fortgeschrittene. Neue Spieler sollten sich erstmal mit kleineren Fregatten oder Kreuzern beschäftigen, bevor sie sich mit Capital-Schiffen beschäftigen. Aber gerade für eingespielte Corps bieten die neuen Modelle spannende Optionen für taktische Flottenkonzepte, vor allem in Kombination mit bereits existierenden Support- oder Logistik-Schiffen.

Neben dem klassischen Kampf gibt’s aber auch die ruhigeren Seiten von EVE. Ich hab zum Beispiel einiges an Zeit mit Mining verbracht. Klingt langweilig, war’s aber nicht. Ressourcen abbauen, Erze komprimieren, verkaufen, Produktionsketten aufbauen – das hat was von Spreadsheets in Space, aber es hat Suchtpotenzial. Vor allem, wenn man in einer Gruppe arbeitet, wo jeder eine Rolle hat. Einer boostet die Mining-Rate, einer passt auf, dass keine Piraten auftauchen, einer sorgt für logistischen Nachschub. Das ist nicht spektakulär, aber sehr befriedigend, wenn es rundläuft.

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Und es gibt immer die Gefahr, dass irgendwer aus dem Hinterhalt zuschlägt und das halbe Team in Schutt und Asche legt. Auch das gehört zum Alltag.

Zwischen Excel-Tabelle und Drama Club

Die Community ist bei EVE Online so eine Sache. Einerseits hat man es mit Leuten zu tun, die einem ernsthaft erklären können, wie man den Preis für Tritanium im Jita-Markt beeinflussen kann, und andererseits mit Leuten, die in ihrer Freizeit Spionagerollen spielen, feindliche Corporations infiltrieren und monatelang Undercover bleiben. Kein Witz.

Ich wurde selbst ziemlich freundlich empfangen. Bin relativ früh einer mittelgroßen Corporation beigetreten und wurde direkt mitgezogen. Die Veteranen erklären einem die Basics, helfen beim Ausrüsten, schenken dir Schiffe oder Ausrüstung und freuen sich tatsächlich, wenn du Fragen stellst. Das wirkt fast schon wie ein Mentoring-System, ist aber einfach Teil der Spielkultur.

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Und gleichzeitig weiß man nie, ob der freundliche Typ im Voice-Chat nicht vielleicht auch drei Accounts in einer feindlichen Corp hat und seit Wochen ihre Ressourcen abzieht. EVE Online ist kein Rollenspiel – es ist ein Rollentauschspiel. Und das in einem Kosmos, der komplett von den Spielern gemacht ist. Politik, Krieg, Wirtschaft, sogar die Infrastruktur – alles liegt in Spielerhand. Wer will, kann sich hocharbeiten, Macht anhäufen, Intrigen spinnen oder Allianzen führen. Wer nicht aufpasst, wird ausgeraubt, verraten oder einfach ausgelöscht.

Das ist hart, aber genau das macht EVE so besonders. Es gibt kein Sicherheitsnetz, keine moralische Instanz, keine Spielleitung, die eingreift. Nur Spieler gegen Spieler in einem System, das so funktioniert, wie man es gemeinsam nutzt – oder missbraucht.

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Sieht besser aus, stürzt nicht ab

Für ein Spiel, das 2003 gestartet ist, sieht EVE 2025 erstaunlich gut aus. Klar, man erkennt ihm sein Alter an, wenn man genau hinschaut, aber die Verbesserungen, die mit Legion kamen, machen was her. Raytracing, HDR, neue Licht- und Partikeleffekte – das sorgt dafür, dass das All nicht mehr wie eine triste Tapete wirkt, sondern tatsächlich Tiefe hat. Explosionen sehen knackiger aus, Warp-Effekte haben mehr Wumms und die Schiffe reflektieren Licht auf eine Art, die schon fast edel wirkt.

Und das alles läuft erstaunlich rund. Ich hatte keine Abstürze, keine nennenswerten Bugs und selbst bei größeren Schlachten mit mehreren Dutzend Spielern blieb die Performance stabil. Time Dilation hilft hier natürlich. Das ist CCPs Methode, die Spielzeit zu verlangsamen, wenn zu viele Leute gleichzeitig kämpfen. Klingt komisch, ist aber genial – weil’s das Spiel nicht crasht, sondern einfach auf Slow-Mo schaltet.

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Die Benutzeroberfläche ist allerdings immer noch… sagen wir: anspruchsvoll. Wer frisch einsteigt, wird sich oft fragen, wo genau man gerade ist, was diese 38 Buttons im Menü sollen und warum man für eine einfache Aktion drei Submenüs braucht. Veteranen kennen das alles auswendig, für Neulinge ist das UI oft eher Feind als Freund. Das gehört irgendwie dazu – aber verbessern könnte man’s trotzdem mal.

Fazit: Legion macht EVE nicht einfacher, aber besser nutzbar

EVE Online bleibt auch mit der Legion-Erweiterung ein Spiel für Leute, die sich gerne in Systeme reinfuchsen. Wer schnelle Erfolgserlebnisse will, ist hier falsch. Wer sich aber drauf einlässt, bekommt ein MMO, das sich komplett durch seine Community definiert. Legion bringt sinnvolle Features, ohne das Spielgefühl zu verwässern. Es erweitert das Werkzeugset für Profis und gibt Neueinsteigern immerhin eine Rampe, auch wenn sie steil bleibt.

Eve Online
Unsere Wertung
8.3
Grafik 7
Gameplay 8
Sound 8
Umfang 10
Fazit
EVE ist keine Wohlfühlzone. Es ist ein Spiel, das dich belohnt, wenn du denkst wie ein CEO, planst wie ein General und bluffst wie ein Pokerspieler. Legion macht’s nicht einfacher – aber es macht’s ein Stück runder. Und das reicht, um nach 22 Jahren immer noch relevant zu sein.
TAGGED:ErweiterungEVE OnlineReviewTest
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