Gerüchteküche wieder auf Anschlag: Laut einem neuen Bericht von Tom’s Guide könnte Valve schon am nächsten großen Wurf basteln, einem echten Steam Deck 2, das unter der Haube einen massiven Leistungssprung hinlegt. Und ja, das klingt genau so verführerisch, wie es sich liest.
AMD-Power für unterwegs
Dem Leak zufolge werkelt in Valves Labor ein neuer AMD-Chip mit dem Codenamen „Magnus“, der auf Zen 6-Architektur basieren soll. Das ist kein kleiner Sprung, sondern ein Warp-Sprung Richtung Zukunft. Angeblich steckt dieselbe Basis auch in der kommenden Konsolen-Generation von Sony und Microsoft. Kurz gesagt: Wenn das stimmt, dann reden wir hier über eine Handheld-APU, die mal locker Konsolen-Niveau erreichen könnte, und das im Rucksackformat.
Valve selbst hat bisher offiziell nichts bestätigt. Im Gegenteil: Noch vor Kurzem hieß es, man wolle erst über neue Hardware nachdenken, „wenn sich die Performance signifikant steigern lässt“. Wenn man jetzt tatsächlich an einem Gerät mit Zen 6-Chip werkelt, dann scheint dieser Moment wohl langsam gekommen zu sein.
Kein Schnellschuss, sondern gezielter Headshot
Was man Valve lassen muss: Die machen keine Schnellschüsse. Das aktuelle Steam Deck läuft solide, die Community liebt das Teil, und Valve weiß, dass sie keinen Nachfolger bringen dürfen, der sich wie ein halbes Upgrade anfühlt. Stattdessen zielen sie auf den großen Sprung.
Und genau das macht die ganze Sache so spannend: Wenn „Magnus“ wirklich Realität wird, dann reden wir von einem Handheld, der vielleicht 1440p-Gaming in nativ schaffen könnte, ohne dass der Lüfter klingt wie ein startender Jet. Vielleicht. Denn die größte Herausforderung bleibt wie immer der Spagat zwischen Leistung, Wärme und Akkulaufzeit. Ein Zen 6-Monster in einem tragbaren Gehäuse klingt geil – bis der Akku nach 45 Minuten tot umfällt.
SteamOS im Steam Deck 2, aber bitte mit Zukunft
Mit einem neuen Deck würde vermutlich auch ein überarbeitetes SteamOS kommen. Vielleicht mit besserer Energieverwaltung, mehr Kompatibilität für Windows-Games oder endlich einer UI, die nicht aussieht, als wäre sie aus Big Picture 2013 übriggeblieben. Valve hat hier in den letzten Updates viel getan, aber wenn sie schon die Hardware neu erfinden, dann hoffentlich auch die Software polishen.
Bitte kein „Deck Pro“, Valve
Was die Szene aktuell am meisten fürchtet, ist ein „Zwischending“, also ein leicht aufgemotztes Steam Deck Pro anstatt eines Steam Deck 2. So ein „wir haben ein bisschen mehr Taktfrequenz und nennen’s jetzt neu“-Move. Nein danke. Wenn, dann bitte richtig: Neues Design, neue Effizienz, neue Architektur. Kein kosmetisches Update.
Unser Take
Valve ist bekannt dafür, Dinge nicht auf die übliche Marketing-Tour zu hypen, sondern einfach irgendwann zu droppen, wenn sie fertig sind. Und das ist auch gut so. Denn wenn das Steam Deck 2 wirklich kommt, dann will niemand nur marginale Verbesserungen, wir wollen Boom-Effekt.
Bis dahin bleibt das Ganze natürlich reine Spekulation. Aber seien wir ehrlich: Schon die Vorstellung, ein Zen-6-Handheld mit SteamOS 3.x in der Hand zu halten, reicht aus, um jedem Hardware-Nerd kurz den Puls hochzutreiben.
Valve schweigt, AMD bastelt, Reddit explodiert und wir sitzen hier mit leuchtenden Augen und warten darauf, dass jemand bei Valve aus Versehen den Publish-Button drückt.
Wie immer wird es die Zeit zeigen, wir jedenfalls sind gespannt was Valve uns in Zukunft noch präsentieren wird.

